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Grumsiner Forst

Der Grumsiner Forst in der südlichen Uckermark ist anerkanntes Weltnaturerbe. Mit seinen urwüchsigen Buchenwäldern, den Waldseen, Mooren und Söllen ist er Bestandteil des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin und kann auf Führungen erwandert werden.

In den letzten 100 Jahren war der Grumsin ein ausgemachtes Jagdrevier und wurde vom Kaiser, dem Reichsjägermeister Göring, sowie den SED-Kadern ausgiebig bejagt. In dieser Zeit war nicht nur der Zutritt für Normalsterbliche verboten, auch die Bewirtschaftung wurde in dieser Zeit ausgesetzt.

 

So konnte sich in der Abgeschiedenheit eine einzigartige Fauna und Flora herausbilden und erhalten werden. Aus diesem Grund wurde 1990 – noch zu DDR-Zeiten – ein Großteil des Waldgebietes unter Schutz gestellt. Aufgrund der herausragenden Stellung der für Deutschland urtümlichen Buchenwälder suchte man um die Aufnahme des Grumsiner Forsts in das UNESCO-Weltnaturerbe.

 

Am 25.06.2011 war es dann soweit. 590 Hektar des Grumsiner Forsts wurden als Teil der UNESCO-Weltnaturerbestätte „Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland“ anerkannt und stehen jetzt auf einer Stufe mit anderen berühmten Schutzgebieten wie z.B. dem Grand-Canyon-Nationalpark in den USA.

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